Goldpreis: Nach gestriger Fed-Sitzung markant im Plus
Auf die gestrige Fed-Sitzung reagierte der Goldpreis mit steigenden Notierungen, da die Wahrscheinlichkeit sinkender Zinsen zugenommen hat.
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von Jörg Bernhard
Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 54 Prozent an, dass wir im September niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem am Vortag lediglich ein Wert von 46 Prozent angezeigt worden war. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten für neue Hinweise vom US-Arbeitsmarkt stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) von 207.000 auf 212.000 erhöht haben. Als absolutes Highlight dürfte sich in diesem Zusammenhang allerdings der morgige Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums erweisen. Laut Analystenprognosen wird mit einer unveränderten Arbeitslosenrate von 3,8 Prozent und einem signifikanten Rückgang bei der Zahl neu geschaffener Stellen von 303.000 auf 243.000 gerechnet.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 11,80 auf 2.322,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Rebound nach Talfahrt
Nach drei Verlusttagen in Folge gelang dem Ölpreis im frühen Donnerstagshandel ein Rebound. Drei Faktoren waren hierfür verantwortlich. Erstens: Die von der US-Energiebehörde EIA gemeldeten unerwarteten Lagerzuwächse bei Rohöl (plus 7,3 Millionen Barrel) und Benzin (plus 0,34 Millionen Barrel). Zweitens: Die Ankündigung, dass die USA im Bereich von 79 Dollar ihre strategischen Ölreserven wieder aufstocken möchten. Drittens: Die deutlich gesunkenen geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Aktuell verhandeln Israel und die Hamas über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln - mit offenem Ausgang.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,46 auf 79,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,50 auf 83,94 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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