Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Nach Fed-Protokoll Rückwärtsgang eingelegt

19.08.21 07:42 Uhr

Goldpreis: Nach Fed-Protokoll Rückwärtsgang eingelegt | finanzen.net

Bei der jüngsten Fed-Sitzung im Juli wurde darüber diskutiert, ob man noch in diesem Jahr mit dem Zurückfahren der Anleihekäufe beginnen solle.

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von Jörg Bernhard

Noch kauft die US-Notenbank Monat für Monat Anleihen im Wert von 120 Milliarden Dollar auf. Die Ankündigung des möglicherweise bevorstehenden Kurswechsels in der US-Geldpolitik hat den Dollarindex auf den höchsten Stand seit neun Monaten ansteigen lassen und dadurch den Goldpreis belastet. Neue Impulse könnte er am Nachmittag erhalten, wenn um 14.30 Uhr der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed sowie die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe veröffentlicht werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser gegenüber der Vorwoche von 375.000 auf 363.000 reduziert haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,80 auf 1.779,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Sechstägige Talfahrt

Die Talfahrt des Ölpreises geht weiter. Mittlerweile sehen wir den sechsten Handelstag in Folge negative Vorzeichen. Corona-Sorgen in den USA und China verunsichern weiterhin die Akteure an den Ölmärkten. Obwohl das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA veröffentlichte Lagerminus von 3,2 Millionen Barrel bei Rohöl höher als prognostiziert ausgefallen war, generierte der unerwartete Anstieg der gelagerten Benzinmengen erheblichen Verkaufsdruck. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten war hier ein Rückgang in Höhe von 1,7 Millionen Barrel erwartet worden. Mittlerweile ist der fossile Energieträger auf dem niedrigsten Stand seit drei Monaten angelangt.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,05 auf 64,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,92 auf 67,31 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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