Goldpreis: Nach Absacker wieder stabil
Den gestrigen Kursrutsch hat der Goldpreis erst einmal überstanden und zeigt sich im frühen Dienstagshandel auf dem reduzierten Niveau relativ stabil.
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von Jörg Bernhard
Für erhöhte Spannung sorgt nun der für den Nachmittag angekündigte Rechenschaftsbericht von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Dieser steht um 16.00 Uhr auf der Agenda. Der am Vorabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies zwar eine leicht gestiegene Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) aus, die Stimmung unter den spekulativen Marktakteuren hat sich in der Woche zum 2. Juli allerdings leicht eingetrübt. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben nämlich ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 246.200 auf 241.500 Futures (-2,0 Prozent) reduziert, während unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein deutlich stärkerer Rückgang von 25.250 auf 23.250 Kontrakte (-7,9 Prozent) registriert worden war. Nun warten die Akteure an den Goldmärkten auf aktuelle Zahlen zur Entwicklung der US-Inflation. Am Donnerstag stehen die Konsumentenpreise und am Freitag die Produzentenpreise zur Bekanntgabe an.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,60 auf 2.371,10 Dollar pro Feinunze.
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Weil Hurrikan "Beryl" im Golf von Mexiko an Stärke verloren hat, drohen der Ölindustrie in Texas derzeit keine größeren Ausfälle. Selbiges trifft auch auf die kanadische Ölindustrie zu, wo die dortigen Waldbrände ebenfalls an Schrecken verloren haben. Auf kurze Sicht dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). In der Vorwoche wurde bei den gelagerten Ölmengen ein deutlich höher als erwartet ausgefallenes Minus von 9,2 Millionen Barrel ausgewiesen, was den Ölpreis auf den höchsten Stand seit über zwei Monaten getrieben hat. Mittlerweile haben sich die Perspektiven zur künftigen Ölnachfrage allerdings wieder eingetrübt.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,06 auf 82,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 85,83 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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