Goldpreis: Massive Verkaufslaune unter Terminspekulanten
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An den Terminmärkten trennen sich laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC große und kleine Terminspekulanten im großen Stil von Gold-Futures.
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von Jörg Bernhard
Lediglich leicht bergab ging es in der Woche zum 22. August mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest), die sich von 433.600 auf 430.200 Futures (-0,8 Prozent) reduziert hat. Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten haben ihr Short-Engagement massiv nach oben gefahren. Dies hat bei Großspekulanten (Non-Commercials) auf Wochensicht zu einem kräftigen Einbruch der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 121.100 auf 101.950 Kontrakte (-15,8 Prozent) geführt und damit den niedrigsten Wert seit fünf Monaten verursacht. Unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) stellte sich ein Rückgang von 20.800 auf 19.100 Futures (-8,2 Prozent) ein. Sinkende Inflationsraten und die Aussicht auf ein anhaltend hohes Zinsniveau waren in den vergangenen Wochen für die nachlassende Anziehungskraft des altbewährten Krisenschutzes hauptverantwortlich.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,20 auf 1.943,10 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl sich Fed-Chef Jerome Powell bezüglich der künftigen US-Geldpolitik am Freitag "falkenhafter" als erwartet geäußert hat, startet der fossile Energieträger mit relativ stabilen Notierungen in die neue Handelswoche. Die eingetrübten Konjunkturperspektiven in China drücken weiterhin auf die Stimmung der Marktakteure. Am Donnerstag und Freitag stehen im Land des weltgrößten Ölimporteurs wichtige Einkaufsmanagerindizes zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll der für den Donnerstag angekündigte NBS-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe mit 49,4 Punkten zum fünften Mal in Folge unter 50 Zähler liegen und somit eine wirtschaftliche Schwächephase signalisieren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,06 auf 79,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 83,90 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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