Goldpreis: Massenflucht in Gold-Futures
An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 5. März eine regelrechte Massenflucht in Gold-Futures registriert worden.
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von Jörg Bernhard
So hat sich laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC bspw. die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) innerhalb einer Woche von 411.200 auf 471.600 Futures (+14,7 Prozent) erhöht und damit das stärkste Plus seit fast fünf Jahren erzielt. Außerdem hat sich die Stimmung unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) deutlich aufgehellt. Sie stockten nämlich im Berichtszeitraum ihre Long-Seite um über 49.000 Futures auf und reduzierten zugleich ihr Short-Exposure um 450 Kontrakte. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 141.600 auf 191.300 Futures (+35,1 Prozent) deutlich verstärkt. Dies stellt übrigens den stärksten Optimismus seit Anfang Januar dar. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind hingegen skeptischer geworden, was sich an der von 16.700 auf 15.500 Kontrakte (-7,2 Prozent) Netto-Long-Position ablesen lässt. Die gute Laune der Großspekulanten dürften für die jüngste Rekordfahrt des Goldpreises mitverantwortlich sein.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,20 auf 2.185,30 Dollar pro Feinunze.
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Zum Wochenauftakt drückten Sorgen hinsichtlich der künftigen Ölnachfrage Chinas auf die Stimmung an den Ölmärkten. Das auf dem Volkskongress in Peking vorgegebene Wachstumsziel von fünf Prozent beim BIP klingt relativ ambitioniert und dürfte ohne Stützungsmaßnahmen der Regierung nur schwer zu erreichen sein. Weil die OPEC+-Staaten auch im zweiten Quartal ihre Förderkürzungen beibehalten werden und geopolitische Risiken weiterhin für Unsicherheit sorgen, hielt sich die Ölpreisschwäche allerdings in Grenzen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,41 auf 77,60 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 81,74 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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