Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Marke von 2.400 Dollar in Reichweite

08.07.24 07:29 Uhr

Goldpreis: Marke von 2.400 Dollar in Reichweite | finanzen.net

Am vergangenen Freitag startete der Goldpreis einen Angriff auf die Marke von 2.400 Dollar und erzielte auf Wochensicht ein Plus von 3,3 Prozent.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.689,90 USD 0,00 USD 0,00%

79,79 USD 2,59 USD 3,35%

76,57 USD 2,29 USD 3,08%

von Jörg Bernhard

Die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten fielen zwar robuster als erwartet aus, schließlich lag die Zahl neu geschaffener Stellen mit 206.000 über dem Erwartungswert von 190.000. Negativ überrascht hat allerdings die deutlich nach unten revidierten Zahlen für die Monate April und Mai, die um 57.000 auf 108.000 bzw. 54.000 auf 218.000 reduziert wurden. Dadurch hat sich die Chance auf eine baldige Senkung der US-Leitzinsen signifikant erhöht. So zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 75 Prozent an, dass wir bei der Fed-Sitzung am 18. September eine Zinsreduktion sehen werden, nachdem vor einer Woche hier lediglich ein Wert von 64 Prozent angezeigt worden war. In dieser Woche haben zwei Events das Potenzial, dem Goldpreis weitere Impulse zu verleihen - der Rechenschaftsbericht der US-Notenbank Fed vor dem US-Senat (Dienstag) sowie aktuelle Inflationsdaten (Donnerstag).

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis 7.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,10 auf 2.393,60 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Negativer Wochenauftakt

Die US-Arbeitslosenrate kletterte im Juni mit 4,1 Prozent auf den höchsten Wert seit zweieinhalb Jahren. Dies deutet auf eine wirtschaftliche Schwäche hin, die sich negativ auf die Ölnachfrage auswirken könnte. Weil im Gaza-Streifen wieder Verhandlungen über einen Waffenstillstand bzw. eine Freilassung der Geiseln aufgenommen wurden, sorgten die nachlassenden geopolitischen Sorgen an den Ölmärkten für leichten Verkaufsdruck. Für Unsicherheit sorgt im Golf von Mexiko aber weiterhin der Tropensturm "Beryl", der möglicherweise wieder zum Hurrikan hochgestuft und heute in Texas auf Land treffen wird.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 82,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 86,40 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Eric Chiang/123rf, hidesy / Shutterstock

Nachrichten zu Goldpreis