Goldpreis: Marke von 2.000 Dollar wieder in Reichweite
Nach vier Monatsgewinnen in Folge verbuchte der Goldpreis im August ein leichtes Minus. Den neuen Monat begann der Krisenschutz mit positiven Vorzeichen.
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von Jörg Bernhard
Dies lag vor allem an der schwachen Tendenz des Dollars. Zum Wochenstart rutschte der Dollarindex auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren ab und die Aussichten für die Zukunft sind relativ trübe. Weil selbst beim Überschreiten des von der Fed verfolgten Inflationsziels von zwei Prozent keine Zinserhöhungen drohen, stellt Gold eine attraktive Anlagealternative dar. Und auch als Weltleitwährung (Stichwort "Entdollarisierung") dürfte der Greenback auf lange Sicht eher an Einfluss verlieren. Am Nachmittag stehen in den USA wichtige Konjunkturindikatoren zur Stimmung unter den Einkaufsmanagern auf der Agenda. Sollten diese enttäuschend ausfallen, könnte die Marke von 2.000 Dollar wieder überwunden werden.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 15,90 auf 1.994,50 Dollar pro Feinunze.
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Nach der gestrigen Ölpreisschwäche profitiert der fossile Energieträger aktuell von zwei Faktoren: der Dollarschwäche und einem besser als erwarteten Caixin-Einkaufsmanagerindex (China). Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte. Laut einer Analystenbefragung der Nachrichtenagentur Reuters sollen sich die gelagerten Ölmengen diesmal um zwei Millionen Barrel (Vorwoche: minus 4,5 Millionen Barrel) reduziert haben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,42 auf 43,03 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 45,75 Dollar anzog.
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