Goldpreis: Marke von 2.000 Dollar wieder in Reichweite
Ein schwacher Dollar und rückläufige US-Renditen haben dem Goldpreis zu einem Anstieg in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 Dollar verholfen.
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von Jörg Bernhard
Der Dollarindex bewegt sich aktuell auf dem niedrigsten Stand seit zweieinhalb Monaten. Selbiges trifft auch auf die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zu. Derzeit geht man an den Finanzmärkten davon aus, dass bei der nächsten Fed-Sitzung Mitte Dezember die Fed Funds unverändert bleiben werden. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird derzeit aber eine Wahrscheinlichkeit von über 60 Prozent angezeigt, dass wir im Mai höhere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 39 Prozent ausgewiesen worden war. Wie die Stimmung unter den US-Notenbankern bei der jüngsten Fed-Sitzung war, erfahren die Marktakteure am Abend. Um 20.00 Uhr steht nämlich die Veröffentlichung des Fed-Protokolls an.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 12,40 auf 1.992,70 Dollar pro Feinunze.
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Nach dem gestrigen Kurssprung legt der fossile Energieträger im frühen Dienstagshandel erst einmal eine Atempause ein. Sorgen um die künftige Ölnachfrage lösten Spekulationen ab, dass die OPEC+-Staaten weitere Förderkürzungen zur Stabilisierung des Ölpreises beschließen könnten. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte. Zur Erinnerung: In den vergangenen drei Wochen schwankten die Lagerzuwächse zwischen 1,3 und 11,9 Millionen Barrel und drückten dadurch auf die Stimmung an den Ölmärkten.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,37 auf 77,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,63 auf 81,69 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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