Goldpreis: Marke von 1.800 Dollar akut gefährdet
Zur Wochenmitte tendiert der Krisenschutz Gold bei dünnem Handel leicht bergab in Richtung der Marke von 1.800 Dollar.
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von Jörg Bernhard
Obwohl die Omikron-Variante weiterhin für ein hohes Maß an Unsicherheit sorgt, kann der Goldpreis davon nicht profitieren. Weltweit haben sich die Konjunkturperspektiven dadurch aber wieder leicht eingetrübt. Am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks diesbezüglich wichtige Termine auf der Agenda. Neben der US-Handelsbilanz für den Monat November dürften sich die Marktakteure für die Entwicklung der Einzelhandelsumsätze (beide 14.30 Uhr) besonders stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent erhöht haben. Nach zwei ausgesprochen performanceträchtigen Jahren droht dem Goldpreis in diesem Jahr ein Minus im einstelligen Prozentbereich. Bis dato verlor er auf Dollarbasis 4,9 Prozent an Wert, während er in Euro gerechnet um 2,8 Prozent zugelegt hat.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,20 auf 1.805,70 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Robust und widerstandsfähig
Der fossile Energieträger zeigt sich nach dem gestrigen Wochenbericht des American Petroleum Institute ausgesprochen robust. Dieser wies einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 3,09 Millionen Barrel aus. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Ölmenge um 3,14 Millionen Barrel reduziert haben, während bei Benzin und Destillaten leichte Zuwächse in Höhe von 487.000 bzw. 175.000 Barrel prognostiziert werden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,14 auf 76,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 78,97 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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