Goldpreis: Marke von 1.700 Dollar zurückerobert
Am gestrigen Montag stand in den USA der ISM-Einkaufsmanagerindizes zur Bekanntgabe an. Dieser fiel schwächer als erwartet aus.
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von Jörg Bernhard
Der Goldpreis reagierte darauf mit starken Kursgewinnen, weil Dollar und US-Renditen deutlich nachgaben. In den kommenden Tagen dürften sich die Akteure u.a. für die anstehende Datenflut zur Entwicklung des US-Arbeitsmarkts besonders stark interessieren. Los geht`s am morgigen Mittwoch mit dem ADP-Monatsbericht, gefolgt vom Challengerbericht über Stellenstreichungen sowie den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe (beide Donnerstag). Am Freitag folgt dann noch die Veröffentlichung des US-Arbeitsministeriums zur Lage am US-Arbeitsmarkt im September. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 3,7 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 315.000 auf 250.000 gesunken sein. Für den Goldpreis vorteilhaft wäre ein Unterschreiten dieser Prognose, weil dadurch aller Voraussicht nach die Zinsängste nachlassen würden.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,00 auf 1.709,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: OPEC+-Förderkürzung in der Pipeline
Am morgigen Mittwoch beraten die OPEC+-Staaten über ihre weitere Förderpolitik. Spekuliert wird derzeit über eine tägliche Förderkürzung um mehr als eine Million Barrel. Rezessionssorgen haben den fossilen Energieträger seit dem Anfang März markierten Jahreshoch um rund ein Drittel einbrechen lassen - trotz zahlreicher Sanktionen gegen Russland. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 83,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,45 auf 89,31 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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