Goldpreis: Markantes Kaufinteresse an den Terminmärkten
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies unter großen und kleinen Terminspekulanten einen gestiegenen Optimismus aus.
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von Jörg Bernhard
Obwohl sich die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) in der Woche zum 6. Dezember von 433.700 auf 422.100 Kontrakte (-2,7 Prozent) reduziert hat, stockten die spekulativen Marktakteure ihre Netto-Long-Positionen (optimistische Markterwartung) spürbar auf. So haben zum Beispiel Großspekulanten (Non-Commercials) diese auf Wochensicht von 110.000 auf 115.100 Futures (+4,6 Prozent) erhöht, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Zuwachs von 9.200 auf 14.950 Kontrakte (+62,5 Prozent) zu Buche schlug. Damit sind die beiden Gruppen von Marktakteuren aber weiterhin meilenweit von den Werten zum Jahreswechsel 2021/2022 entfernt. Dies zeigt weiteres Nachholpotenzial auf.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 13,10 auf 1.797,60 Dollar pro Feinunze.
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Der Ölpreis startete mit anziehenden Notierungen in die neue Handelswoche. Zwei Gründe waren hierfür verantwortlich gemacht worden. Zum einen stehen immer noch nicht die Ursache für den Ausfall der Keystone-Pipeline zwischen Kanada und den USA sowie die Wiederinbetriebnahme der Leitung noch nicht fest. Zur Erinnerung: Die Pipeline transportiert normalerweise 622.000 Barrel Öl pro Tag in die USA. Zum anderen sorgt aber auch die Drohung Putins, aufgrund der von den G7-Staaten verhängten Preisobergrenze für russisches Rohöl das Angebot zu reduzieren, für erhöhte Unsicherheit.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,59 auf 71,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 76,53 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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