Goldpreis: Markante Kauflaune unter Kleinspekulanten
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Laut erstem Commitments-of-Traders-Report des Jahres 2024 bleiben Gold-Futures weiterhin gefragt - insbesondere unter kleinen Terminspekulanten (Non-Reportables).
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von Jörg Bernhard
So meldete die US-Aufsichtsbehörde CFTC für die Woche zum 2. Januar zum Beispiel bei der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) einen Zuwachs von 491.300 auf 500.400 Futures (+1,8 Prozent). Unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) hat sich die Stimmung allerdings kaum verändert, schließlich hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 207.700 auf 207.650 Futures lediglich marginal reduziert. Kleinspekulanten sind hingegen deutlich optimistischer geworden und haben ihre Long-Seite um 1.200 Kontrakte aufgestockt und zugleich ihr Short-Exposure um 2.000 Futures reduziert. Deren Netto-Long-Position hat sich dadurch von 24.600 auf 27.800 Kontrakte (+13,0 Prozent) signifikant erhöht.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 10,70 auf 2.039,10 Dollar pro Feinunze.
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Weil Saudi-Arabien die Preise für asiatische Kunden deutlich reduziert hat und somit mittlerweile auf dem niedrigsten Niveau seit 27 Monaten angelangt ist, herrschte an den Ölmärkten zum Wochenauftakt eine tendenziell negative Stimmung. Die Sorgen um die Sicherheitslage im Roten Meer trat erst einmal in den Hintergrund. Außerdem scheint sich aufgrund der schwächelnden Ölnachfrage die Angebotslage etwas zu entspannen. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten soll die OPEC im Dezember mit 27,88 Millionen ihre Ausfuhren im Dezember um 70.000 Barrel erhöht haben. Der in der Vorwoche gemeldete Zuwachs der in den USA gelagerten Benzinmengen um 10,9 Millionen Barrel brachte das gegenwärtig geringe Nachfrageinteresse besonders gut zum Ausdruck.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,11 auf 72,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,07 auf 77,69 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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