Goldpreis: Markant im Plus trotz US-Zinserhöhung
Obwohl die US-Notenbank Fed am gestrigen Mittwoch erstmals seit Dezember 2018 die Leitzinsen erhöht hat, ging es mit dem Goldpreis signifikant bergauf.
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von Jörg Bernhard
Auch die starke Aufwärtstendenz an den US-Aktienmärkten wäre normalerweise eher ein Grund zum Verkauf von Gold gewesen, aber verunsicherte Investoren bleiben der Krisenwährung weiterhin treu. Ablesen kann man dies u.a. an den Goldzuflüssen des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich nämlich am gestrigen Dienstag von 1.061,83 auf 1.070,53 Tonnen erhöht und bewegt sich damit auf dem höchsten Niveau seit März 2021. Am Vormittag erfahren die Marktakteure, wie sich in der Eurozone die Inflation entwickelt hat, am Nachmittag steht dann noch das Sitzungsergebnis der Bank of England zur Bekanntgabe an. Die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt nach oben ist relativ hoch.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 24,00 auf 1.933,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: IEA warnt vor Angebotsausfall
Am gestrigen Mittwoch warnte die Internationale Energieagentur, dass aufgrund der Sanktionen gegen Russland ab April pro Tag drei Millionen Barrel russisches Öl wegfallen könnte. Bislang war lediglich mit einem Ausfall von einer Million Barrel gerechnet worden. An den Ölmärkten bleibt die Lage somit weiterhin angespannt, schließlich droht auf der einen Seite eine covid-19-bedingte Nachfrageschwäche in China und auf der Angebotsseite herrscht zugleich ebenfalls eine starke Verunsicherung. Überrascht hat zudem der am Vortag veröffentlichte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA. Statt eines prognostizierten Rückgangs um 1,4 Millionen Barrel war ein Lagerzuwachs in Höhe von 4,3 Millionen Barrel gemeldet worden war.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,43 auf 96,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,676 auf 99,67 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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