Goldpreis: Leichte Konditionsschwäche nach Allzeithoch
Der Goldpreis startet mit stabilen Notierungen in die neue Handelswoche. Das Rekordhoch befindet sich weiterhin in Reichweite.
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von Jörg Bernhard
Die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten fielen tendenziell schwächer als erwartet aus. Enttäuscht hat vor allem die niedriger als erwartete Zahl neu geschaffener Stellen. Statt prognostizierter 160.000 war lediglich ein Wert von 142.000 gemeldet worden. Mittlerweile zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 71 Prozent (29 Prozent) an, dass wir am 18. September eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (50 Basispunkte) sehen werden. John Williams (Präsident der New York Fed) hält es nach der diesen Daten für angemessen, die Fed Funds zu reduzieren. Bis Ende des Jahres gelten Zinsreduktionen um 100 Basispunkte als wahrscheinlichstes Szenario (88 Prozent), obwohl ein Wert von immerhin 12 Prozent auf Senkungen um insgesamt 125 Basispunkte hindeutet.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,90 auf 2.525,50 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Positiver Wochenauftakt
In der vergangenen Woche ermäßigte sich die Nordseemarke Brent um mehr als neun Prozent und die US-Sorte WTI um acht Prozent. Damit rutschten beide Futures auf den niedrigsten Wert seit über einem Jahr ab. Zum Wochenstart reagierte der fossile Energieträger mit einer technischen Erholung. Grundsätzlich bleibt das Marktsentiment angesichts von Nachfragesorgen in China und den USA sowie der Aussicht auf eine üppige Steigerung des Ölangebots aber eindeutig negativ behaftet. Analysten der Bank of America haben im Zuge dieser Entwicklung ihre Prognosen zum Ölpreis (für 2025) von 80 auf 75 Dollar (Brent) bzw. von 75 auf 71 Dollar (WTI) gesenkt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,85 auf 68,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,83 auf 71,89 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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