Goldpreis: Leichte Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende
Im Vorfeld der Bekanntgabe aktueller Daten zur US-Inflation präsentiert sich der Goldpreis im frühen Freitagshandel mit rückläufigen Notierungen.
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von Jörg Bernhard
Von den Zahlen erhoffen sich die Marktakteure neue Erkenntnisse über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Nachdem das gelbe Edelmetall am gestrigen Donnerstag noch auf den höchsten Stand seit neun Monaten geklettert war, generierten stärker als erwartete US-Konjunkturindikatoren leichte Gewinnmitnahmen. Diese könnten zunehmen, falls die anstehenden Inflationsdaten höher als erwartet ausfallen sollten, da in diesem Fall die Zinssorgen wieder zunehmen könnten. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte am Abend der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, der über die aktuelle Stimmung an den Terminmärkten informieren wird. Zur Erinnerung: Seit Ende November sind sowohl große als auch kleine Terminspekulanten deutlich optimistischer geworden und haben dadurch die jüngste Goldpreisrally begünstigt.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,80 auf 1.925,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Optimismus und Hoffnung überwiegt
Dem Ölpreis haben die robusten US-Konjunkturdaten in höhere Kursregionen verholfen. Außerdem keimt derzeit die Hoffnung auf, dass Chinas Wirtschaft eine markante Erholung vollziehen könnte, nachdem sich die Corona-Lage des Landes zuletzt leicht verbessert hat. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Im Falle von überraschenden Entwicklungen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,37 auf 81,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,39 auf 87,67 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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