Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Leicht ausgebremst durch Beruhigung in der Bankenbranche

15.03.23 07:28 Uhr

Goldpreis: Leicht ausgebremst durch Beruhigung in der Bankenbranche | finanzen.net

Weil die Spannungen innerhalb der Bankenbranche leicht nachgelassen haben, bewegt sich der Goldpreis in einer engen Tradingrange bei leicht nachgebender Tendenz.

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von Jörg Bernhard

Belastet wurde der Goldpreis vor allem durch die gestiegenen US-Renditen. Die am Vortag gemeldeten US-Inflationsdaten deuten beim Dollar indes weiterhin auf einen hohen Kaufkraftverlust hin. Nun warten die Marktakteure gespannt auf die anstehende Fed-Zinsentscheidung am nächsten Mittwoch. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 77 Prozent an, dass eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte erfolgen wird. Vor einem Monat war ein kumulierter Wert von 100 Prozent angezeigt worden, dass die Zinsen um 25 Basispunkte (88 Prozent) bzw. 50 Basispunkte (12 Prozent) steigen werden. Im Zuge der US-Bankenkrise geht man nun davon aus, dass die US-Notenbanker eine weniger restriktive Geldpolitik verfolgen werden.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,00 auf 1.903,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rebound dank China

Chinesische Raffinerien haben in den ersten beiden Monaten des Jahres 3,3 Prozent mehr Rohöl verarbeitet als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Außerdem revidierte die OPEC ihre Prognosen zum chinesischen Nachfragewachstum nach oben. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein deutlich höher als erwartetes Lagerplus in Höhe von 1,55 Millionen Barrel ausgewiesen hat, tendiert der Ölpreis im frühen Mittwochshandel dennoch bergauf. Neue Impulse könnte er am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 1,19 Millionen Barrel erhöht und die Benzinmengen um 1,8 Millionen Barrel reduziert haben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,89 auf 72,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,90 auf 78,356 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: ded pixto / Shutterstock.com

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