Goldpreis: Krisenwährung weiterhin wenig gefragt
Das gelbe Edelmetall kommt weiterhin kaum vom Fleck. Beim weltgrößten Gold-ETF gab es am gestrigen Mittwoch erneut signifikante Goldabflüsse zu vermelden.
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von Jörg Bernhard
Dessen Goldmenge hat sich nämlich gegenüber dem Vortag von 1.056,40 auf 1.052,63 Tonnen reduziert und erreichte damit den niedrigsten Wert seit eineinhalb Monaten. Außerdem wurde gestern für Deutschland mit 7,6 Prozent p.a. eine niedriger als erwartete Teuerungsrate gemeldet. Analysten hatten eine Geldentwertung von 8,0 Prozent prognostiziert. Der traditionelle Inflationsschutz Gold wird nach wie vor durch zwei Faktoren in Schach gehalten: ein starker Dollar sowie steigende Zinsen. So bewegt sich zum Beispiel der Dollarindex auf dem höchsten Niveau seit zwei Jahrzehnten, während bei den Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen nicht viel fehlt, um ein neues Elfjahreshoch zu markieren.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,20 auf 1.816,30 Dollar pro Feinunze.
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Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA höher als erwartet ausgefallene Lagerminus von 2,8 Millionen Barrel bei Rohöl fiel zwar höher als erwartet aus, wurde allerdings durch die Lagerzuwächse bei Benzin (2,65 Millionen Barrel) und Destillaten (2,56 Millionen Barrel) kompensiert. Vom aktuellen Treffen der OPECplus-Staaten werden indes keine Impulse erwartet. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Ölpreis weiterhin in einem intakten Aufwärtstrend. Mit einem markanten Ölpreiseinbruch ist gegenwärtig aufgrund der angespannten Versorgungslage eher nicht zu rechnen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,10 auf 109,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 112,70 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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