Goldpreis: Kräftige Kaufwelle an den Terminmärkten
An den Terminmärkten waren unter spekulativen Marktakteuren Gold-Futures in der Woche zum 21. Mai stark gefragt.
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von Jörg Bernhard
So hat sich zum Beispiel laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) innerhalb einer Woche von 522.950 auf 531.000 Futures (+1,5 Prozent) auf den höchsten Stand seit zwei Monaten erhöht. Dabei hat sich die Stimmung unter großen und kleinen Terminspekulanten signifikant verbessert. Weil große Terminspekulanten (Non-Commercials) ihre Long-Seite um 23.100 Futures aufgestockt und zugleich ihr Short-Exposure um 2.200 Kontrakte reduziert haben, stieg deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 204.5000 auf 229.800 Futures (+12,4 Prozent). Damit wurde der höchste Wert seit über zwei Jahren markiert. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind ebenfalls optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 27.600 auf 28.850 Kontrakte (+4,5 Prozent) nach oben gefahren. Aufgrund der in den vergangenen Tagen zu beobachtenden Gewinnmitnahmen dürfte diese Kauflaune höchstwahrscheinlich wieder verflogen sein.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 9,20 auf 2.343,70 Dollar pro Feinunze.
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Wegen der Feiertage in den USA und Großbritannien dürfte der heutige Ölhandel relativ umsatzarm verlaufen. Mit Spannung warten die Marktakteure nun auf den Verlauf des OPEC+-Treffens am nächsten Wochenende, wo über die weitere Förderpolitik diskutiert wird. Derzeit belaufen sich die freiwilligen Kürzungen der Förderländer auf 2,2 Millionen Barrel pro Tag. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters hätten sich drei der Mitgliedsländer für ein Fortführen der Kürzungen in der zweiten Jahreshälfte ausgesprochen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 77,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 82,11 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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