Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Kein Rückenwind von den Terminmärkten

04.11.24 08:09 Uhr

Goldpreis: Kein Rückenwind von den Terminmärkten | finanzen.net

An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 29. Oktober eine wachsende Skepsis unter großen wie kleinen Terminspekulanten registriert worden.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.630,39 USD 19,33 USD 0,74%

73,21 USD 0,07 USD 0,10%

69,14 USD 0,06 USD 0,09%

von Jörg Bernhard

Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC hat sich zwar die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) innerhalb einer Woche von 573.800 auf 579.500 Futures (+1,0 Prozent) erhöht, die Stimmung unter großen und kleinen Terminspekulanten hat sich jedoch markant eingetrübt. So haben z.B. Großspekulanten (Non-Commercials) ihre Long-Seite um 5.200 Futures reduziert und zugleich ihr Short-Exposure um 12.400 Kontrakte aufgestockt. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 296.200 auf 278.650 Futures (-5,9 Prozent) reduziert. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind ebenfalls skeptischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 28.500 auf 25.000 Kontrakte (-12,3 Prozent) zurückgefahren. In der neuen Handelswoche dürften vor allem zwei Themen den Goldpreis bewegen: der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl sowie die Fed-Entscheidung am Donnerstag.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,60 auf 2.749,80 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: OPEC+-Staaten verschieben Pläne

Ursprünglich wollten einige OPEC+-Staaten ihr Ölangebot ab Dezember ausdehnen. Dieses Vorhaben wird laut einer Pressemeldung der Organisation aufgrund der schwachen Ölmärkte um einen Monat auf Januar verschoben. Die wachsenden Spannungen zwischen dem Iran und Israel haben dem Ölpreis ebenfalls zu einem positiven Wochenauftakt verholfen, nachdem das Mullah-Regime eine "vernichtende Antwort" auf den israelischen Vergeltungsschlag angedroht hat. Sollte der Konflikt zwischen den beiden Erzfeinden eskalieren, drohen trotz schwacher Ölnachfrage Lieferausfälle, was den Ölpreis erheblich verteuern könnte.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,30 auf 70,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,25 auf 74,35 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: farbled / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis