Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Kaufinteresse bei 1.900 Dollar

23.10.20 07:50 Uhr

Goldpreis: Kaufinteresse bei 1.900 Dollar | finanzen.net

Optimistische Äußerungen der US-Oppositionsführerin Nancy Pelosi haben den Goldpreis im Bereich von 1.900 Dollar gestützt.

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von Jörg Bernhard

Sie könne sich eine baldige Einigung im Streit um weitere US-Konjunkturhilfen vorstellen. Offensichtlich treten im Kursbereich von 1.900 Dollar "Schnäppchenkäufer" in Aktion und steigen bei dem Krisenschutz ein. Mittlerweile hat sich hier eine markante charttechnische Unterstützungszone etabliert. Geringer als erwartet ausgefallene Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe vermochten dem Goldpreis nicht zu schaden. Sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag stehen mit diversen Markit-Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA weitere wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten werden in den USA Werte deutlich über 54 Punkte erwartet, was als Anzeichen wirtschaftlichen Wachstums gesehen wird.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,60 auf 1.907,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Stabile Tendenz dank Russland

Weil Russland ein Beibehalten der aktuellen Förderkürzungen befürwortet, präsentiert sich der fossile Energieträger vor dem Wochenende mit relativ stabiler Tendenz. Ausgebremst wird der Ölpreis derzeit ganz klar durch die steigenden Corona-Neuinfektionen in Europa und Nordamerika und die damit drohenden wirtschaftlichen Einschränkungen. Wie an jedem Freitag wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren. Für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten wäre somit gesorgt. Sollte das Update überraschende Entwicklungen beinhalten, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,23 auf 40,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 42,26 Dollar zurückfiel.


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