Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Kampf um charttechnische Unterstützung

29.03.22 07:40 Uhr

Goldpreis: Kampf um charttechnische Unterstützung | finanzen.net

Der Goldpreis befindet sich aktuell auf Tuchfühlung mit der im Bereich von 1.920 Dollar angesiedelten charttechnischen Unterstützungszone.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Sollte diese verletzt werden, könnte chartinduzierter Verkaufsdruck aufkommen. Derzeit wird das Interesse an Gold zum einen durch den starken Dollarindex gebremst, der aktuell auf dem höchsten Stand seit drei Wochen notiert. Zum anderen drücken aber auch die gestiegenen Zinsen auf die Stimmung der Goldanleger. Mit 2,48 Prozent p.a. bewegt sich die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen nur knapp unter ihrem Dreijahreshoch. Für Gold sprechen derzeit aber weiterhin die geopolitischen Risiken und die massiven Inflationssorgen. In Kürze erfahren die Investoren, wie sich im Februar die deutschen Importpreise entwickelt haben. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese gegenüber dem Vorjahresmonat um 26,9 Prozent beschleunigt haben.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 18,40 auf 1.921,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Talfahrt geht weiter

Die für heute anberaumten Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über eine Waffenruhe sowie der zweistufige Lockdown für die Dauer von neun Tage in Shanghai, der bevölkerungsreichsten Stadt Chinas, sorgten für eine weitere Entspannung der Ölpreise, nachdem die Nordseemarke Brent drei Wochen zuvor noch auf den höchsten Stand seit 14 Jahren geklettert war. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgt aktuell aber auch der Wochenbericht des American Petroleum Institute, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,15 auf 104,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,18 auf 118,31 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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