Goldpreis: IWF-Warnungen werden ignoriert
Obwohl der IWF am gestrigen Mittwoch Notenbanken und Regierungen mit Blick auf die Inflation vor einem "perfekten Sturm" gewarnt hat, zeigt sich der Inflationsschutz Gold davon unbeeindruckt.
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von Jörg Bernhard
In diesem Zusammenhang wurde zudem von einem "Tanz auf dem Hochseil" gesprochen. Grundsätzlich vertreten die Experten allerdings die Ansicht, dass sich die Teuerungsrate Mitte nächsten Jahres wieder auf den Wunschwert der wichtigsten Notenbanken einpendeln werde. Sie forderten allerdings, dass Notenbanken und Regierungen die Entwicklung genau verfolgen sollten und klare Kriterien für ein staatliches Eingreifen vorgeben, um ggf. einzugreifen. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten für den Challenger-Bericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr) und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) stark interessieren und im Falle unerwarteter Überraschungen entsprechend reagieren.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,30 auf 1.757,50 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: EIA-Wochenbericht belastet
Der am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde Energy Information Administration veröffentlichte Wochenberichte verpasste dem Ölpreis einen leichten Dämpfer. Unerwartete Lagerzuwächse bei Rohöl (plus 2,35 Millionen Barrel) und Benzin (plus 3,26 Millionen Barrel) waren hierfür verantwortlich. Anfang der Woche haben sich OPECplus-Staaten relativ skeptisch hinsichtlich der künftigen Ölnachfrage gezeigt und deshalb ihre Pläne zum Ausdehnen ihres Angebots um 400.000 Barrel in den Monaten November und Dezember unverändert belassen. Zuvor gab es aus großen Industrienationen die Forderung, aufgrund des stark gestiegen Ölpreises das Angebot zu erhöhen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,55 auf 76,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 80,86 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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