Goldpreis: Investoren warten auf neue Impulse
Nach wie vor zeigt sich der Goldhandel relativ lustlos und impulsarm. Neuen Drive in die eine oder andere Richtung könnte er nach der Bekanntgabe wichtiger US-Konjunkturindikatoren erfahren.
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von Jörg Bernhard
Unter fundamentalen Aspekten könnte zum Beispiel die Bekanntgabe der US-Inflationsrate für den Monat Juni für ein hohes Maß an Spannung sorgen. Deren Veröffentlichung steht am Mittwoch (14.30 Uhr) auf der Agenda. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die jährliche Teuerung von 4,0 auf 3,1 Prozent reduziert haben. Bei der Kerninflation wird mit einer Verlangsamung von 5,3 auf 5,0 Prozent p.a. gerechnet. Aus charttechnischer Sicht sieht die Lage ebenfalls relativ spannend aus. Sollte zum Beispiel die im Bereich von 1.954 Dollar verlaufende 100-Tage-Linie markant überwunden werden, wäre dies als starkes Kaufsignal zu interpretieren und könnte zu einer neuen Kaufwelle führen. In diesem Zusammenhang gilt vor allem die immer noch intakte Aufwärtstendenz als positiver Begleitumstand.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis etwas höheren Notierungen. Bis 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,10 auf 1.934,10 Dollar pro Feinunze.
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An den Ölmärkten wechseln sich weiterhin Rezessionsängste und Angebotssorgen in schöner Regelmäßigkeit ab. Eine erhöhte Aufmerksamkeit generiert derzeit der Wochenbericht des American Petroleum Institute, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag je nach Tenor stark beeinflussen könnte. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölreserven um 200.000 Barrel erhöht haben und die Benzinreserven um 1,26 Millionen Barrel gesunken sein.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,35 auf 73,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,31 auf 78,00 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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