Goldpreis: Intakte Seitwärtsrange nach ruhigem Feiertagshandel
Vor dem Wochenende präsentiert sich das gelbe Edelmetallmit mit leicht negativen Vorzeichen und tendiert nach einem starken Jahr weiterhin seitwärts.
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von Jörg Bernhard
Händler warten nun auf aktuelle Signale zur US-Wirtschaft unter der kommenden Trump-Regierung und bewerten die geldpolitischen Aussichten der Federal Reserve. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von unter 50 Prozent an, dass die US-Leitzinsen ihr derzeitiges Niveau Ende 2025 um mindestens 50 Basispunkte unterschreiten werden. Die jüngsten Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen etwas stärker als erwartet aus. Mit 219.000 wurde bei der Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe die Analystenprognosen in Höhe von 224.000 unterschritten. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure nun für die Novemberzahlen zur US-Handelsbilanz und zu den Einzelhandelsumsätzen (beide 14.30 Uhr) stark interessieren. Derzeit deutet einiges darauf hin, dass die Krisenwährung die beste Jahresperformance (aktuell: 27,7 Prozent) seit dem Jahr 2010 (+29,5 Prozent) erzielen wird.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis 7.45 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,70 auf 2.650,20 Dollar pro Feinunze.
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Der Ölpreis bewegt sich im frühen Freitagshandel seitwärts. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (17.00 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um 2,0 Millionen Barrel erhöht haben, während bei den Benzinreserven ein Minus von 1,0 Millionen Barrel und bei Destillaten (Heizöl und Diesel) ein Rückgang um 700.000 Barrel erwartet wird.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 69,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 72,75 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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