Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Höchster Stand seit vier Wochen

16.05.24 07:38 Uhr

Goldpreis: Höchster Stand seit vier Wochen | finanzen.net

Nachlassende Inflationssorgen haben die Wahrscheinlichkeit für ein baldiges Anheben der US-Leitzinsen erhöht und dadurch dem Goldpreis auf den höchsten Stand seit vier Wochen verholfen.

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von Jörg Bernhard

Am gestrigen Mittwoch wurde für den Monat April bei der Teuerungsrate ein Rückgang von 3,5 auf 3,4 Prozent p.a. und bei der Kerninflation ein Minus von 3,8 auf 3,6 Prozent p.a. gemeldet. An den Finanzmärkten wurde dies dahingehend interpretiert, dass eine Zinssenkung bei der Fed-Sitzung im September deutlich wahrscheinlicher geworden ist. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird hierfür eine Wahrscheinlichkeit von über 74 Prozent an, nachdem am Tag zuvor lediglich ein Wert von 65 Prozent angezeigt worden war. Am Nachmittag stehen mit der Bekanntgabe der Im- und Exportpreise weitere Nachrichten von der "Inflationsfront" zur Bekanntgabe an. Zudem könnten anstehende Kommentare diverser US-Notenbanker "taubenhaft" ausfallen und dadurch den Goldpreis weiter in Richtung 2.400-Dollar-Marke treiben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,60 auf 2.396,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: EIA meldet Lagerrückgänge

Die wieder aufkeimende Zinshoffnung könnte die Ölnachfrage beleben und hat den Preis für den fossilen Energieträger leicht verteuert. Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerminus von 2,5 Millionen Barrel Rohöl übertraf die Prognosen der Analysten um fast das Doppelte. Die unerwarteten Lagerrückgänge bei Benzin (minus 235.000 Barrel) und Destillaten (minus 45.000 Barrel) sorgten an den Ölmärkten für zusätzliches Kaufinteresse. Am Nachmittag könnten die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed dem Ölpreis neue Impulse verleihen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,44 auf 79,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 83,18 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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