Goldpreis: Höchster Stand seit fast drei Monaten
Dem Goldpreis winkt der zweite Wochengewinn in Folge. Aktuell beläuft sich das Plus auf 2,5 Prozent.
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von Jörg Bernhard
Die Ankündigung des israelischen Verteidigungsministers Galant einer baldigen Bodenoffensive hat bei Gold zu einem weiteren Aufbau der geopolitischen Risikoprämie geführt. Daneben richtete sich der Fokus der Marktakteure aber auch auf die gestrigen Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell. Die weniger "taubenhaft" als erwarteten Töne vermochten die Kauflaune an den Goldmärkten aber kaum zu trüben. Am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks keine wichtigen Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte jedoch der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, schließlich befindet sich der Optimismus der Großspekulanten (Non-Commercials) trotz des rasant gestiegenen Goldpreises seit zwei Wochen auf Talfahrt.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,80 auf 1.990,30 Dollar pro Feinunze.
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Vor dem akut drohenden Einmarsch israelischer Truppen in den Gaza-Streife zeigt sich der fossile Energieträger im frühen Freitagshandel mit steigenden Notierungen. Sollte es danach zu einem Flächenbrand in der Region kommen, könnte sich der Ölpreis weiter verteuern, schließlich war die Versorgungslage bereits vor dem Nahost-Konflikt relativ angespannt. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr zudem die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Ölmärkten sorgen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höherenNotierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,05 auf 90,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,94 auf 93,32 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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