Goldpreis: Höchster Quartalsgewinn seit vier Jahren in Aussicht
Für den heutigen Tag sind Reden von insgesamt fünf US-Notenbankern angekündigt. Nun bleibt abzuwarten, welchen Tenor diese haben werden.
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von Jörg Bernhard
Derzeit präsentiert sich der Krisenschutz trotz erholter Aktienmärkte ausgesprochen robust und bewegt sich nur knapp unter seinem Siebeneinhalbjahreshoch. Der Goldpreis erholte sich seit Ende März um über neun Prozent und hat dadurch beste Aussichten, den höchsten Quartalsgewinn seit vier Jahren zu erzielen. In den USA nimmt die Zahl der Neuinfektionen weiter zu und führte in mehreren Bundesstaaten zu strengeren Corona-Regeln. In 34 der 50 US-Staaten ist die Zahl der Neuinfektionen gestiegen. In Kalifornien, Texas und Arizona wurden nun Lockerungen wieder rückgängig gemacht, während in Washington und New Jersey geplante Lockerungen verschoben wurden.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,30 auf 1.782,50 Dollar pro Feinunze.
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Nach dem heutigen US-Börsenschluss dürfte der Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Dessen Inhalt könnte dann die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen. Im frühen Dienstagshandel sorgten jedoch schwächer als erwartete Konjunkturdaten aus Japan für eine negative Überraschung. Keinen Rückenwind vermochte hingegen der besser als erwartet ausgefallene chinesische NBS-Einkaufsmanagerindex liefern. Er zeigt mit über 50 Zählern mittlerweile sogar wieder eine wirtschaftliche Expansion im Reich der Mitte an.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,24 auf 39,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 41,60 Dollar zurückfiel.
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