Goldpreis: Hochspannung wegen US-Arbeitsmarktbericht für Juni
Der für 14.30 Uhr anberaumte Juni-Bericht des US-Arbeitsministeriums sorgt vor dem Wochenende für erhöhte Spannung an den Goldmärkten.
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von Jörg Bernhard
Am gestrigen Donnerstag litt das gelbe Edelmetall unter dem besser als erwarteten Bericht des ADP. Statt der prognostizierten 228.000 neu geschaffenen Stellen, meldete der Datenanbieter mit 497.000 mehr als das Doppelte. Tendenziell besser als erwartet fielen zudem diverse US-Einkaufsmanagerindizes aus. Dies alles generiert an den Finanzmärkten anhaltende Zinssorgen. Vor dem Wochenende sorgt nun das Update des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr) für erhöhte Spannung. Falls die Zahlen zum US-Arbeitsmarkt positiv überraschen sollten, droht dem Goldpreis der vierte Wochenverlust in Folge. Aktuell beläuft sich das Minus auf 0,5 Prozent.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis etwas höheren Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,40 auf 1.919,80 Dollar pro Feinunze.
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Am gestrigen Donnerstag wies das Update der US-Energiebehörde EIA mit 1,5 Millionen Barrel bzw. 2,6 Millionen Barrel sowohl bei Öl als auch bei Benzin ein höher als erwartetes Lagerminus aus. Zusammen mit den robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt stehen damit die Chancen auf eine hohe Benzinnachfrage während der US-Hauptreisezeit relativ gut. Am Abend wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,40 auf 72,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,40 auf 76,92 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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