Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

11.12.24 08:21 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten | finanzen.net

Der Goldpreis pendelte im frühen Mittwochshandel um die Marke von 2.690 Dollar. Vor der Veröffentlichung wichtiger US-Inflationsdaten kann man eine abwartende Haltung ausmachen.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Je nach Tenor könnten diese Daten darüber entscheiden, ob es am nächsten Mittwoch zur dritten Zinssenkung der Federal Reserve kommt oder nicht. Eine Zinssenkung würde Gold tendenziell stärken, da sie die Opportunitätskosten für das Halten (-> Zinsverzicht) von nicht verzinsten Anlagen wie Gold senkt. In dieser Woche profitierte das gelbe Edelmetall von der Erwartung lockerer Geldpolitiken anderer großer Zentralbanken und einer erhöhten Nachfrage nach sicheren Häfen in unsicheren Zeiten. An den Finanzmärkten gehen viele Analysten davon aus, dass die EZB (Eurozone), die SNB (Schweiz) und die BoC (Kanada) in dieser Woche ihre Leitzinsen senken werden. Für gute Laune sorgte zuletzt aber auch die Ankündigung Chinas, im nächsten Jahr eine lockere Geldpolitik zu verfolgen. Positiv aufgenommen wurde zudem die Meldung, dass die chinesische Zentralbank nach einer sechsmonatigen Pause den Goldkauf wieder aufgenommen hat.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.10 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,90 auf 2.726,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Anhaltende Aufwärtstendenz

Der Ölpreis verzeichnet am heutigen Mittwoch derzeit den dritten Anstieg in Folge, weil sich die Nachfrageaussichten - insbesondere im Land des weltweit größten Ölimporteurs China -verbessert haben. Unterstützt wird dieser Optimismus durch einen Anstieg der chinesischen Rohölimporte im November, die erstmals seit sieben Monaten wieder zulegten und sich im Jahresvergleich um über 14 Prozent erhöht haben. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 490.000 Barrel ausgewiesen hat, tendierte der Ölpreis weiter bergauf. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,3 Millionen Barrel, während bei Benzin ein Minus von lediglich 200.000 Barrel prognostiziert wird. Für zusätzliche Spannung sorgt zudem der monatliche Bericht der OPEC.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,32 auf 68,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 72,51 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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