Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

01.11.24 08:57 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten | finanzen.net

Erneut setzten nach einem kurzen technischen Rücksetzer "Schnäppchenkäufe" ein und sorgten für eine Fortsetzung der relativen Stärke des Goldpreises.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Für ein hohes Maß an Spannung sorgt aktuell die für den Nachmittag anberaumte Veröffentlichung wichtiger Daten vom US-Arbeitsmarkt. Um 13.30 Uhr steht nämlich der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums für Oktober zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 4,1 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 254.000 auf 113.000 gesunken sein. Daneben dürften sich die Marktakteure aber auch für diverse Einkaufsmanagerindizes stark interessieren. Am Abend folgt dann noch der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (20.30 Uhr). Er liefert aktuelle Hinweise über die aktuelle Stimmung unter den spekulativen Marktakteuren.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis 8.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,70 auf 2.757,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Erholung vor dem Wochenende

Nach zwei Tagen im Erholungsmodus zeigt sich der Ölpreis auch im frühen Freitagshandel weiter im Erholungsmodus. Im Nahen Osten wird nämlich ein erneuter iranischer Angriff auf Israel befürchtet. Dieser dürfte dann seitens Israels zu einem Vergeltungsschlag führen und die Gefahr eines Flächenbrands in der Region erhöhen. Drohende Lieferausfälle könnten dann den Ölpreis in deutlich höhere Regionen treiben. Wie freitags gewohnt, wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes zudem ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte sich dies ebenfalls auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,46 auf 70,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,41 auf 74,22 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Netfalls - Remy Musser / Shutterstock.com, Eric Chiang/123rf

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