Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

02.09.22 12:43 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten | finanzen.net

Dem Goldpreis droht der dritte Wochenverlust in Folge. Aktuell beläuft sich das Minus auf 2,1 Prozent.

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von Jörg Bernhard

Neue Impulse könnte das gelbe Edelmetall am Nachmittag erfahren, wenn das US-Arbeitsministerium seinen Monatsbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt (14.30 Uhr) veröffentlicht. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich im August die Zahl neu geschaffener Stellen von 528.000 auf 300.000 reduziert haben und die Arbeitslosenrate bei unverändert 3,5 Prozent verharren. Die am gestrigen Donnerstag veröffentlichten Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe fielen mit 232.000 geringer als erwartet aus und deuten damit auf eine relativ robuste Verfassung der US-Wirtschaft hin. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte am Abend der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen. Zur Erinnerung: In der Vorwoche gab es vor allem unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) erheblichen Verkaufsdruck zu beobachten.

Am Freitagmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 12.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,00 auf 1.716,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Nach mehrtägiger Talfahrt im Plus

Am Montag werden die OPEC+-Staaten über Förderkürzungen diskutieren, um den Preisverfall des fossilen Energieträgers zu stoppen. Aktuell geht die Organisation davon aus, dass in diesem Jahr die Nachfrage das Angebot um 400.000 Barrel pro Tag unterschreiten wird und im kommenden Jahr ein Defizit in Höhe von 300.000 Barrel zu erwarten sei. Außerdem wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 12.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,77 auf 88,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,95 auf 94,31 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: IPConcept, Lisa S. / Shutterstock.com

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