Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht
Der schwache Dollar hat dem Goldpreis am gestrigen Donnerstag ein neues Rekordhoch beschert. Im frühen Freitagshandel tendiert der Krisenschutz eher seitwärts.
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von Jörg Bernhard
Der Dollarindex musste dabei den tiefsten Stand seit Mai 2018 hinnehmen. Neue Impulse könnte das gelbe Edelmetall am Nachmittag erhalten, wenn jenseits des Atlantiks der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr) veröffentlicht wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate von 11,1 auf 10,5 Prozent und die Zahl neu geschaffener Stellen von 4,8 Millionen auf 1,6 Millionen gesunken sein. Die Hoffnung auf ein neues Rettungspaket der US-Regierung sowie die nach wie vor wenig ermutigende Corona-Lage in weiten Teilen der Welt halten das Schutzbedürfnis der Anleger und damit das Interesse an Gold wach.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,30 auf 2.067,10 Dollar pro Feinunze.
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Die Chinesen haben im Juli ihre Ölimporte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresniveau um 25 Prozent gesteigert. Mit 12,08 Millionen Barrel wurde allerdings weniger Öl importiert als im Monat zuvor, als ein Rekordwert von 12,94 Millionen Barrel gemeldet worden war. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,23 auf 41,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 44,89 Dollar zurückfiel.
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