Goldpreis: Hochspannung vor Gipfeltreffen von Nato, G7 und EU
Heute treffen sich in Brüssel die Regierungschefs der EU-, G7- und Nato-Staaten um über weitere Maßnahmen zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine zu beraten.
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von Jörg Bernhard
Dabei dürfte es vor allem um weitere Sanktionen gegen Russland gehen. Der Goldpreis zeigt sich im frühen Donnerstagshandel relativ richtungslos. Während der Dollar nur knapp unter dem Stand von Mai 2020 notiert, verharrt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen knapp unter dem höchsten Niveau seit Mai 2019. Die damit einhergehenden hohen Opportunitätskosten (-> Zinsverzicht) verhindern derzeit eine weitere Verteuerung des gelben Edelmetalls. Heute stehen zahlreiche Einkaufsmanagerindizes zur Bekanntgabe an. Laut Analystenprognosen (Quelle: TradingEconomics) sollen sich diese sowohl in Europa als auch in den USA deutlich über 50 Punkten bewegen und somit weiterhin eine wirtschaftliche Wachstumsphase anzeigen. Jenseits des Atlantiks dürften aber auch der zur Veröffentlichung anstehende Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für erhöhte Spannung sorgen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,50 auf 1.942,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Russland will Rubel statt Devisen
Der russische Machthaber Putin verlangt künftig für seine Öl- und Gas-Lieferungen eine Bezahlung in Rubel. Dies trieb den Preis der Nordseemarke Brent am gestrigen Mittwoch zeitweise über 122 Dollar. Der sturmbedingte Ausfall einer wichtigen Verladestelle für Öl aus Russland und Kasachstan sowie die von der US-Energiebehörde EIA gemeldeten stärker als erwarteten Lagerrückgänge erwiesen sich als zusätzliche Preistreiber. Derzeit deutet an den Ölmärkten wenig auf eine nachhaltige Entspannung der Versorgungslage hin. Allerdings könnte ein Ende des Importverbots von Öl und Gas aus Venezuela und dem Iran die aktuellen Lieferengpässe abmildern helfen. Verhandlungen darüber laufen bereits.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,40 auf 114,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 117,83 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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