Goldpreis: Hochspannung vor Fed-Entscheidung
Nach der gestrigen Bekanntgabe von US-Inflationsdaten, die im Rahmen der Analystenerwartungen lagen, kommt der Goldpreis nun kaum vom Fleck.
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von Jörg Bernhard
Obwohl bei der für den Abend angekündigten Entscheidung der US-Notenbank Fed keine Zinsschritte erwartet werden, erhoffen sich die Marktakteure Hinweise, wann die Leitzinsen gesenkt werden - im Mai oder bereits bei der Sitzung im März? Niedrige Zinsen gelten aufgrund der Opportunitätskosten (Zinsverzicht) als vorteilhaft für Gold, schließlich bietet das gelbe Edelmetall weder Zinsen noch Dividenden. Für erhöhte Spannung dürften aber auch die am Donnerstag stattfindenden Sitzungen der EZB und der Bank of England sorgen. Je "taubenhafter" deren Statements, desto wahrscheinlicher dürfte ein weiteres Anziehen des Goldpreises gelten. Aus charttechnischer Sicht versucht sich die Krisenwährung aktuell an einer Bodenbildung unterhalb der Marke von 2.000 Dollar.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 9.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,70 auf 1.993,90 Dollar pro Feinunze.
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Nach dem gestrigen Preiseinbruch verliert der Ölpreis weiter an Boden, wobei er aus charttechnischer Sicht mittlerweile in einer wichtigen Unterstützungszone angelangt ist. Bislang haben die Förderkürzungen der OPEC+-Staaten dem Ölpreis nicht zu einer nennenswerten Erholung verholfen. Nach wie vor herrscht aufgrund der starken US-Ölproduktion und der schwächelnden Nachfrage ein hohes Überangebot. Besonders bemerkenswert: Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute einen höher als erwarteten Lagerrückgang in Höhe von 2,35 Millionen Barrel ausgewiesen hat, orientierte sich der Ölpreis erneut in tiefere Regionen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,54 auf 68,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,60 auf 72,64 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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