Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor EZB-Pressekonferenz

12.09.24 08:57 Uhr

Vor der EZB-Zinsentscheid: Goldpreis im Spannungsfeld der Märkte | finanzen.net

Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte wird in den USA nach der gestrigen Bekanntgabe aktueller US-Inflationsdaten immer wahrscheinlicher.

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von Jörg Bernhard

Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt für das Eintreffen dieses Szenario derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 87 Prozent an. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine Reuters-Umfrage unter 101 Analysten, bei der lediglich neun einen Zinsschritt um 50 Basispunkte erwarten und die verbleibenden 92 eine Reduktion um 25 Basispunkte prognostizieren. Am Nachmittag steht nun die Zinsentscheidung der EZB auf der Agenda. Ein erneutes Absenken der Leitzinsen um 25 Basispunkte gilt als relativ sicher. Für erhöhte Spannung sorgt nun aber die angekündigte Pressekonferenz mit EZB-Chefin Christine Lagarde. Je "taubenhafter" ihr Tenor ausfällt, desto höher die Chance auf eine anhaltende Aufwärtsbewegung des gelben Edelmetalls. Auf Eurobasis befindet sich der Goldpreis auf Tuchfühlung mit seinem Rekordhoch und in Dollar gerechnet fehlt auch nicht mehr viel.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,00 auf 2.547,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Warten auf IEA-Monatsbericht

Hurrikan "Francine" traf am gestrigen Mittwoch in US-Bundesstaat Louisianna auf Land und führte in der Region zu Produktionsausfällen auf Bohrplattformen und Raffinerien. Anhaltende Nachfragesorgen verhinderten bislang allerdings eine stärkere Erholung des Ölpreises, zumal das von der US-Energiebehörde EIA gemeldete unerwartete Lagerplus bei Benzin mit 2,3 Millionen Barrel als Beleg für die schwache Nachfrage ausgelegt wurde. Ein hohes Maß an Aufmerksamkeit generiert nun der für den Vormittag angekündigte Monatsbericht der Internationalen Energieagentur.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,96 auf 68,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,03 auf 71,64 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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