Goldpreis: Hochspannung vor aktuellen US-Inflationsdaten
Im Vorfeld wichtiger US-Inflationsdaten tendiert der Goldpreis im frühen Mittwochshandel leicht bergab.
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von Jörg Bernhard
Am gestrigen Dienstag gab es bei der Bekanntgabe der US-Produzentenpreise eine positive Überraschung zu vermelden. Diese haben sich nämlich von 2,7 Prozent (Juni) auf 2,2 Prozent p.a. etwas stärker als erwartet reduziert. Für erhöhte Spannung sorgt nun die für den Nachmittag angekündigte Teuerungsrate (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich diese von 3,0 auf 2,9 Prozent p.a. verlangsamt haben, während bei der Kernrate ein Rückgang von 3,3 auf 3,2 Prozent p.a. prognostiziert wird. Weil sowohl im Krieg zwischen Russland und der Ukraine als auch im Nahen Osten weiterhin eine militärische Eskalation droht, hält sich die Krisenwährung in unmittelbarer Reichweite ihres Rekordhochs auf. Angesichts der gegenwärtigen Nachrichtenlage scheint das gelbe Edelmetall nach unten hin gut abgesichert zu sein.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,00 auf 2.500,80 Dollar pro Feinunze.
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Weil der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerminus in Höhe von 5,2 Millionen Barrel ausgewiesen hat und damit stärker als erwartet ausgefallen war, tendierte der Ölpreis im frühen Mittwochshandel bergauf. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Minus bei den gelagerten Ölmengen um 2,0 Millionen Barrel, während bei Benzin und Destillaten Rückgänge in Höhe von 1,1 Millionen bzw. 1,8 Millionen Barrel prognostiziert werden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,59 auf 78,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 81,23 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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