Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Heißer Kampf um die Marke von 1.750 Dollar

09.04.21 07:40 Uhr

Goldpreis: Heißer Kampf um die Marke von 1.750 Dollar | finanzen.net

Nach zwei Verlustwochen in Folge winkt dem Goldpreis erstmals wieder ein Plus. Bislang beläuft es sich auf 1,3 Prozent.

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von Jörg Bernhard

Weil die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe mit 744.000 höher als erwartet ausgefallen waren, kletterte der Goldpreis auf den höchsten Stand seit Ende Februar. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares waren dennoch erneute Abflüsse zu vermelden. So hat sich am gestrigen Donnerstag dessen gehaltene Goldmenge von 1.028,69 auf 1.026,07 Tonnen ermäßigt und damit den niedrigsten Wert seit einem Jahr markiert. Fed-Chef Jerome Powell beschwichtigte mit seiner gestrigen Rede aufkommende Inflationssorgen und sieht eine beschleunigte Teuerungsrate lediglich als temporäre Erscheinung. Eine etwas höher als prognostizierte Inflation meldete am frühen Morgen China. Mit plus 0,4 Prozent p.a. fällt diese aber erheblich niedriger als in Europa und in den USA aus.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 6,60 auf 1.751,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Stabile Tendenz vor dem Wochenende

Dem Ölpreis droht ein signifikantes Wochenminus, weil die OPEC+-Staaten in den Monaten Mai bis Juli ihre Förderquoten erhöhen werden. Da für die zweite Jahreshälfte ein Anziehen der Ölnachfrage erwartet wird, fiel die negative Preisreaktion allerdings relativ moderat aus. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 59,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 63,12 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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