Goldpreis: Heftiger Einbruch unter 1.900 Dollar
Der Goldpreis musste am gestrigen Dienstag mit minus 5,6 Prozent den stärksten Tagesverlust seit sieben Jahren hinnehmen.
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von Jörg Bernhard
Und die Talfahrt scheint im frühen Mittwochshandel weiterzugehen. Ein starker Dollar und deutlich gestiegene US-Renditen wurden als Gründe für die heftige Verkaufswelle und die damit verbundenen Gewinnmitnahmen genannt. So hat sich zum Beispiel die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf 0,655 Prozent erhöht nachdem sie in der vergangenen Woche bei 0,508 Prozent noch ein historisches Tief markiert hatte. Mit dem Preisrutsch und dem Verkaufssignal beim Timingindikator Relative-Stärke-Index hat sich auch die Charttechnik massiv eingetrübt. Nun gilt es, die im Bereich von 1.800 Dollar verlaufende Unterstützungszone erfolgreich zu verteidigen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 61,10 auf 1.885,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Stabile Tendenz
Der Ölpreis präsentiert sich zur Wochenmitte mit einer stabilen Tendenz. Der Disput zwischen Demokraten und Republikanern über das Hilfspaket für US-Amerikaner, die corona-bedingt ihren Job verloren haben, erweist sich weiterhin als "Bremsklotz". Etwas Rückenwind lieferte hingegen der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute. Dieser wies nämlich einen Rückgang um vier Millionen Barrel aus und fiel damit höher als von Analysten erwartet aus. Nun warten die Marktakteure auf den "offiziellen" Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration, der gegen 16.30 Uhr veröffentlicht wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,11 auf 41,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 44,67 Dollar anzog.
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