Goldpreis: Heftige Turbulenzen überstanden
Nach den durch Gewinnmitnahmen ausgelösten Kursturbulenzen zeigt sich der Goldpreis im frühen Dienstagshandel erholt und bewegt sich deutlich oberhalb der Marke von 2.000 Dollar.
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von Jörg Bernhard
Profitiert hat die Krisenwährung vor allem vom nachgebenden Dollar und den leicht rückläufigen US-Renditen. Grundsätzlich scheint das positive Marktumfeld hinsichtlich Gold weiterhin intakt zu sein. Beim FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group hat sich die Wahrscheinlichkeit, dass wir bereits im März niedrigere Zinsen als heute sehen werden zwar leicht reduziert, mit einem Wert von fast 60 Prozent deutet aber weiterhin viel auf eine baldige Zinssenkung durch die Fed hin. Eine wichtige Rolle dürften in den kommenden Handelstagen die anstehenden US-Konjunkturindikatoren spielen. Am Nachmittag stehen zum Beispiel diverse Einkaufsmanagerindizes sowie die Anzahl offener Stellen zur Bekanntgabe an. Danach könnte dann die anstehende Datenflut vom US-Arbeitsmarkt dem Goldpreis neue Impulse liefern. Sollten diese enttäuschen, dürfte der Goldpreis davon profitieren.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit freundlichen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 9,30 auf 2.051,50 Dollar pro Feinunze.
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Der fossile Energieträger verweigert sich weiterhin einer technischen Erholung. An den Ölmärkten wird bezweifelt, dass die für das erste Quartal von den OPEC+-Staaten verkündeten Förderkürzungen um 2,2 Millionen Barrel pro Tag dem Ölpreis dauerhaft in deutlich höhere Regionen verhelfen werden. Nach wie vor sorgen sich die Marktakteure angesichts rezessiver Tendenzen vor allem um die globale Ölnachfrage. Selbst die Angriffe der vom Iran unterstützten islamistischen Huthi-Terroristen im Roten Meer und der Krieg im Gaza-Streifen wirkten sich zuletzt allenfalls stabilisierend auf den Ölpreis aus.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,14 auf 73,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 78,15 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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