Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Heftige Turbulenzen überstanden

05.12.23 08:11 Uhr

Goldpreis: Heftige Turbulenzen überstanden | finanzen.net

Nach den durch Gewinnmitnahmen ausgelösten Kursturbulenzen zeigt sich der Goldpreis im frühen Dienstagshandel erholt und bewegt sich deutlich oberhalb der Marke von 2.000 Dollar.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.638,21 USD -3,08 USD -0,12%

73,17 USD 0,21 USD 0,29%

68,85 USD 0,10 USD 0,15%

von Jörg Bernhard

Profitiert hat die Krisenwährung vor allem vom nachgebenden Dollar und den leicht rückläufigen US-Renditen. Grundsätzlich scheint das positive Marktumfeld hinsichtlich Gold weiterhin intakt zu sein. Beim FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group hat sich die Wahrscheinlichkeit, dass wir bereits im März niedrigere Zinsen als heute sehen werden zwar leicht reduziert, mit einem Wert von fast 60 Prozent deutet aber weiterhin viel auf eine baldige Zinssenkung durch die Fed hin. Eine wichtige Rolle dürften in den kommenden Handelstagen die anstehenden US-Konjunkturindikatoren spielen. Am Nachmittag stehen zum Beispiel diverse Einkaufsmanagerindizes sowie die Anzahl offener Stellen zur Bekanntgabe an. Danach könnte dann die anstehende Datenflut vom US-Arbeitsmarkt dem Goldpreis neue Impulse liefern. Sollten diese enttäuschen, dürfte der Goldpreis davon profitieren.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit freundlichen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 9,30 auf 2.051,50 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Versuch einer Bodenbildung

Der fossile Energieträger verweigert sich weiterhin einer technischen Erholung. An den Ölmärkten wird bezweifelt, dass die für das erste Quartal von den OPEC+-Staaten verkündeten Förderkürzungen um 2,2 Millionen Barrel pro Tag dem Ölpreis dauerhaft in deutlich höhere Regionen verhelfen werden. Nach wie vor sorgen sich die Marktakteure angesichts rezessiver Tendenzen vor allem um die globale Ölnachfrage. Selbst die Angriffe der vom Iran unterstützten islamistischen Huthi-Terroristen im Roten Meer und der Krieg im Gaza-Streifen wirkten sich zuletzt allenfalls stabilisierend auf den Ölpreis aus.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,14 auf 73,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 78,15 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock.com, farbled / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis