Goldpreis: Gute Stimmung vor wichtigen US-Konjunkturindikatoren
In Erwartung wichtiger US-Konjunkturdaten verharrt der Goldpreis auf Rekordniveau und verweigert sich weiterhin einer signifikanten technischen Korrektur.
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von Jörg Bernhard
Nun warten die Marktakteure auf die anstehende Datenflut wichtiger US-Konjunkturindikatoren. Am morgigen Mittwoch dürften sie sich u.a. für den ADP-Monatsbericht, aktuelle Zahlen zum Wirtschaftswachstum sowie Inflationsdaten stark interessieren. Derzeit zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von über 98 Prozent an, dass am 7. November (Mittwoch) eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erfolgen wird. Auf der letzten Fed-Sitzung des Jahres (18. Dezember) gilt eine weitere Reduktion um 25 Basispunkte als sehr wahrscheinlich (70,7 Prozent).
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,30 auf 2.765,20 Dollar pro Feinunze.
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Nach dem gestrigen Preissturz um über sechs Prozent zeigt sich der fossile Energieträger auf dem reduzierten Niveau relativ stabil. Die geopolitische Risikoprämie hat sich spürbar reduziert, nachdem Israel die Ölindustrie sowie die Atomanlagen bei dem am Wochenende erfolgten Vergeltungsschlag gegen den Iran verschont hat. Nun richtet sich der Fokus der Marktakteure wieder auf die schwache Nachfrage. Am Abend dürfte der Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Spannung sorgen (21.30 Uhr). Vor einer Woche ging es mit den gelagerten Ölmengen (plus 1,64 Millionen Barrel) deutlich stärker als erwartet bergauf.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,20 auf 67,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 71,24 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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