Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Gute Chance auf markanten Wochengewinn

17.11.23 07:40 Uhr

Goldpreis: Gute Chance auf markanten Wochengewinn | finanzen.net

Die Aussicht auf ein Ende der restriktiven Geldpolitik der US-Notenbank Fed hat den Goldpreis weiter in Richtung 2.000-Dollar-Marke ansteigen lassen.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.623,35 USD 1,08 USD 0,04%

73,80 USD -0,20 USD -0,27%

70,42 USD 0,15 USD 0,21%

von Jörg Bernhard

Mit 231.000 Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe entwickelte sich der Arbeitsmarkt schwächer als erwartet, was die Wahrscheinlichkeit für ein Ende der Zinserhöhungen weiter erhöht hat. Dies schwächte den Dollar und führte zu rückläufigen US-Renditen. Beides wird als Argument zum Kauf von Gold interpretiert. Im weiteren Tagesverlauf dürften sich die Akteure an den Goldmärkten u.a. für diverse Statements von US-Notenbankern stark interessieren. Außerdem steht am Abend der Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Dieser informiert über die aktuelle Stimmung an den Terminmärkten und weist seit vier Wochen einen wachsenden Optimismus unter den spekulativen Marktakteuren aus. In der laufenden Handelswoche hat sich der Krisenschutz bislang um 2,5 Prozent verteuert.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilenNotierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,70 auf 1.986,60 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Viertes Wochenminus in Folge

Dem Ölpreis droht hingegen der vierte Wochenverlust in Folge. In den vergangenen Handelstagen sorgten sich die Investoren weniger um die geopolitische Lage im Nahen Osten, sondern eher um die eingetrübten Nachfrageperspektiven in den USA und China. Die jüngste Preisschwäche war auf das kräftige Plus bei den in den USA gelagerten Ölmengen zurückzuführen. Analysten von JPMorgan Chase wiesen zudem darauf hin, dass die US-Ölnachfrage in der ersten Novemberhälfte mit 101,6 Millionen Barrel die eigenen Prognosen um 200.000 Barrel unterschritten habe. Am Abend wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für zusätzliche Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,06 auf 72,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 77,46 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: ded pixto / Shutterstock.com, Foto-Ruhrgebiet / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis