Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Großspekulanten bleiben in Kauflaune

16.12.24 08:05 Uhr

Marktbericht Gold: Großspekulanten bleiben dem Edelmetall treu | finanzen.net

An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 10. Dezember ein wachsender Optimismus unter großen Terminspekulanten registriert worden.

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von Jörg Bernhard

Außerdem hat sich laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 462.000 auf 483.300 Futures (+4,6 Prozent) signifikant erhöht. Zugleich hat sich die Stimmung unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) zum dritten Mal in Folge verbessert. Sie haben nämlich im Berichtszeitraum ihre Long-Seite mit 16.700 Futures deutlich stärker erhöht als ihr Short-Exposure (plus 900 Kontrakte). Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 259.700 auf 275.600 Futures (+6,1 Prozent) verstärkt. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind hingegen skeptischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 26.500 auf 21.300 Kontrakte (-19,7 Prozent) relativ deutlich reduziert.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis 7.55 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,40 auf 2.671,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Negativer Wochenauftakt

Die Ölpreise starteten mit schwächeren Notierungen in die neue Handelswoche, vermutlich aufgrund einer technischen Korrektur nach einem Anstieg von 6 Prozent in der vergangenen Woche. Die Rally der Vorwoche war vor allem auf die Erwartung engerer Angebotsbedingungen infolge zusätzlicher Sanktionen gegen die großen Produzenten Russland und Iran sowie durch Optimismus über Chinas Pläne zur Ausweitung der Konjunkturmaßnahmen zurückzuführen. Zudem stützten kürzliche Zinssenkungen der Zentralbanken in Kanada, Europa und der Schweiz die Ölpreise. Händler richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die bevorstehende geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve am Mittwoch, bei der die Bank voraussichtlich eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vornehmen wird. Ein solcher Schritt könnte das Wirtschaftswachstum ankurbeln und möglicherweise die Ölnachfrage steigern. Unterdessen kündigte das OPEC+-Mitglied Vereinigte Arabische Emirate Pläne an, Anfang nächsten Jahres die Öllieferungen zu reduzieren.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,45 auf 70,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 74,16 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: farbled / Shutterstock.com

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