Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Gewinnmitnahmen nach US-Konjunkturdaten

17.11.22 07:40 Uhr

Goldpreis: Gewinnmitnahmen nach US-Konjunkturdaten | finanzen.net

Besser als erwartete US-Einzelhandelsumsätze haben erneute Zinssorgen aufkommen lassen, den Dollar gestärkt und im Gegenzug den Goldpreis belastet.

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von Jörg Bernhard

Im Oktober kletterten die US-Einzelhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent und fielen damit erheblich stärker als erwartet aus. Nachlassende geopolitische Sorgen nach dem Raketeneinschlag in Polen mit zwei Todesopfern haben ebenfalls zu leichtem Verkaufsdruck an den Goldmärkten geführt. Unter charttechnischen Aspekten drückte aber auch das mit dem Unterschreiten der Marke von 70 Prozent ausgelöste RSI-Verkaufssignal auf die Stimmung. Neue Impulse könnten am Nachmittag generiert werden. Dann stehen nämlich - neben den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe - aktuelle Zahlen vom US-Immobilienmarkt zur Bekanntgabe an.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,80 auf 1.768,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Weiter im Korrekturmodus

Nach der Wiederinbetriebnahme der Druschba-Pipeline (übersetzt: Freundschaft), die russische Ölfelder mit Raffinerien in Ost- und Mitteleuropa verbindet, und im Zuge steigender Corona-Neuinfektionen in China, präsentiert sich der fossile Energieträger weiterhin schwach. Der am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA um ein Vielfaches höher als erwartet ausgefallene Lagerrückgang bei Rohöl in Höhe von 5,4 Millionen Barrel verpuffte hingegen ohne Wirkung. Relativ robust entwickelt sich derzeit die US-Wirtschaft. Am Nachmittag dürfte der anstehende Konjunkturausblick der Philadelphia Fed neue Erkenntnisse und möglicherweise neue Impulse für die Ölmärkte liefern.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,05 auf 84,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,91 auf 91,95 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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