Goldpreis: Gewinnmitnahmen nach Rettung von Credit Suisse
Beim Goldpreis sind zum Wochenstart leichte Gewinnmitnahmen zu beobachten, die auf die am Wochenende verkündete Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zurückzuführen sind.
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von Jörg Bernhard
Die Sorgen um den internationalen Finanzsektor scheinen damit zwar etwas nachgelassen zu haben, verschwunden sind sie damit aber nicht, was sich auch an dem lediglich leichten Rückschlag des Goldpreises ablesen lässt. An den Märkten wird für die auf den Mittwoch anberaumte Zinsentscheidung der Fed aktuell eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte eingepreist. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird für dieses Szenario derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 60 Prozent angezeigt, während die verbleibenden 40 Prozent auf ein Beibehalten des gegenwärtigen Niveaus hindeuten. Am Nachmittag könnte aber auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde neue Impulse liefern, schließlich muss sie vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) des EU-Parlaments Rede und Antwort zur Geldpolitik stehen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte er sich um 2,23 auf 1.986,78 Dollar pro Feinunze.
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Wenig Erleichterung ist zum Wochenauftakt an den Ölmärkten zu spüren, da sich Rezessionssorgen als relativ hartnäckig erweisen. Vor allem die nach wie vor schwelende Bankenkrise verhindert aktuell einen kräftigen Rebound des Ölpreises. In der vergangenen Woche stellte sich bei WTI ein Minus von 13,0 Prozent und bei Brent ein Rückgang um 11,9 Prozent ein. Bislang haben weder nachlassende Zinsspekulationen noch der schwache Dollar dem fossilen Energieträger geholfen. Aus charttechnischer Sicht rutschte der Ölpreis mit Blick auf den Timingindikator RSI mittlerweile in den überverkauften Bereich, wodurch sich die Chance auf einen Rebound leicht erhöht hat.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,10 auf 65,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,35 auf 71,62 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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