Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Gewinnmitnahmen nach Rekordhoch

27.08.24 07:56 Uhr

Goldpreis: Gewinnmitnahmen nach Rekordhoch | finanzen.net

Die Krisenwährung Gold zeigt aktuell eine leichte Konditionsschwäche, wenngleich sich das allgemein positive Marktsentiment kaum verändert hat.

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von Jörg Bernhard

Am gestrigen Montag haben weitere US-Notenbanker eine Wende in der US-Geldpolitik in Aussicht gestellt. Unter geopolitischen Aspekten spricht ebenfalls wenig für das Verkaufen von Gold, schließlich gab es sowohl in der Ukraine als auch im Libanon bzw. Gaza-Streifen zuletzt eine militärische Eskalation zu beobachten. Zurückzuführen war die technische Konsolidierung des Goldpreises in erster Linie auf den anziehenden Dollarindex und die leicht gestiegenen US-Renditen. Am Nachmittag veröffentlichen die Dallas Fed und die Richmond Fed diverse Konjunkturindikatoren. Sollten diese nicht positiv überraschen, dürfte das Abwärtspotenzial begrenzt bleiben. In den vergangenen Wochen nutzten "Schnäppchenjäger" stets den gefallenen Goldpreis zum Einstieg.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,50 auf 2.546,70 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Atempause nach Preissprung

Nach der Ankündigung der libyschen Regierung die Produktion und den Export von Öl nahezu komplett einzustellen, dominierten Angebotssorgen die Stimmung an den Ölmärkten. Weil auch die geopolitische Lage im Nahen Osten weiterhin als "brenzlig" anzusehen ist, rückten die Nachfragesorgen wieder in den Hintergrund. Dabei hat der stärker als erwartet ausgefallene Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter ebenfalls eine wichtige Rolle gespielt. Auf kurze Sicht dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). Zur Erinnerung: Vor einer Woche wurde ein Lagerplus von fast 350.000 Barrel gemeldet.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,19 auf 77,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 80,24 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Kotomiti Okuma / Shutterstock.com, Brian A Jackson / Shutterstock.com

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