Goldpreis: Gestiegener Optimismus unter großen Terminspekulanten
An den Terminmärkten hat sich laut Commitments-of-Traders-Report die Stimmung leicht aufgehellt - zumindest unter großen Terminspekulanten.
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von Jörg Bernhard
Ungeachtet dessen hat sich in der Woche zum 6. Februar allerdings die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) zum fünften Mal in Folge reduziert und musste ein Minus von 430.300 auf 419.100 Futures (-2,6 Prozent) hinnehmen. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben im Berichtszeitraum ihre Long-Position (plus 9.400 Futures) kräftig erhöht und zugleich ihr Short-Exposure (minus 4.500 Futures) signifikant zurückgefahren. Dadurch ging es mit deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) deutlich bergauf, was sich in einem Zuwachs von 147.800 auf 161.700 Futures (+9,4 Prozent) niedergeschlagen hat. Dies stellte in diesem Jahr übrigens das erste Plus dar. Unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) war hingegen das Gegenteil der Fall. Ihre Netto-Long-Position musste nämlich einen Rückgang von 22.700 auf 18.500 Kontrakte (-18,5 Prozent) hinnehmen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,90 auf 2.037,80 Dollar pro Feinunze.
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Nachdem sich der Ölpreis in der vergangenen Woche um sechs Prozent verteuert hat, zeigt er sich im frühen Montagshandel kaum verändert, was u.a. auf die Feiertage in Asien zurückzuführen sein dürfte. Weil Israel den Abschluss mehrerer Angriffe auf den Süden des Gaza-Streifens mitgeteilt hatte, traten die geopolitischen Risiken im Nahen Osten erst einmal in den Hintergrund. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies zudem einen Anstieg aus. So hat sich die Zahl der Bohranlagen von 619 auf 623 erhöht. Dies entspricht dem höchsten Wert seit Mitte Dezember.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,27 auf 76,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 81,92 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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