Goldpreis: Gefragt nach Fed-Statements
Die Fed versprach das Beibehalten ihrer ultraexpansiven Geldpolitik bis 2023 und verhalf dadurch dem Goldpreis zu einer Erholung auf den höchsten Stand seit zwei Wochen.
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von Jörg Bernhard
Der Dollarindex musste indes massiv Federn lassen und rutschte auf ein Zweiwochentief ab. Begrenzt wurden die Ambitionen des Goldpreises allerdings durch die ausgesprochen optimistische Konjunkturprognose der Fed: Die US-Wirtschaft werde in diesem Jahr das stärkste Wachstum seit 40 Jahren erzielen. Nun warten die Akteure an den Goldmärkten auf die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 712.000 auf 700.000 leicht reduziert haben. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage spürbar entspannt, da sich der Goldpreis von der "Gefahrenzone" bei 1.700 Dollar deutlich entfernen hat können.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.20 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 21,90 auf 1.749,00 Dollar pro Feinunze.
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Den fünften Handelstag in Folge weist der Ölpreis im frühen Donnerstagshandel negative Vorzeichen auf. Während das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen unerwarteten Lagerrückgang in Höhe von einer Million gemeldet hatte, fiel das am Mittwochnachmittag kommunizierte Lagerplus mit 2,4 Millionen Barrel lediglich um 600.000 Barrel geringer als von Analysten erwartet aus. Enttäuschend fiel hingegen der Zuwachs um 472.000 Barrel bei den gelagerten Benzinmengen aus. Der fossile Energieträger reagierte darauf leicht negativ.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,41 auf 64,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 67,53 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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