Goldpreis: Fünfter Abfluss in Folge bei weltgrößtem Gold-ETF
Ein leicht nach oben tendierender Dollar und leicht gestiegene US-Renditen haben dem Goldpreis vor dem Wochenende ausgebremst.
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von Jörg Bernhard
Auch die feiertagsbedingte Abstinenz asiatischer Händler dürfte für das derzeit geringe Interesse an Gold mitverantwortlich sein. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es den fünften Handelstag in Folge Abflüsse zu beobachten. Am gestrigen Donnerstag sank dessen gehaltene Goldmenge von 1.146,59 auf 1.142,22 Tonnen und hat damit seit Ende Dezember 28,5 Tonnen verloren. Nach unten scheint das Abwärtspotenzial allerdings relativ begrenzt zu sein, was unter anderem auf das anstehende US-Rettungspaket im Volumen von 1,9 Billionen Dollar zurückzuführen sein dürfte.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,60 auf 1.819,20 Dollar pro Feinunze.
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Weil die OPEC ihre Nachfrageprognose nach unten revidiert hat und die Internationale Energieagentur weiterhin ein Überangebot prognostiziert, tendiert der Ölpreis vor dem Wochenende schwächer. Wie an jedem Freitag, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,54 auf 57,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,52 auf 60,62 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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