Goldpreis: Fed-Statements mit Spannung erwartet
Im Vorfeld der heutigen Fed-Entscheidung (20.00 Uhr) tendierte der Goldpreis deutlich bergauf und überwand die Marke von 2.400 Dollar relativ problemlos.
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von Jörg Bernhard
Wenngleich eine Zinssenkung am Abend als unwahrscheinlich gilt, rechnen die Marktakteure damit, dass auf der Pressekonferenz (20.30 Uhr) ein Zinsschritt nach unten für den 18. September erneut in Aussicht gestellt wird. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group beläuft sich die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario auf 100 Prozent an. Außerdem deutet ein Wert von über 64 Prozent darauf hin, dass bis Ende des Jahres noch zwei weitere Zinsreduktionen folgen werden. In Europa könnte nach den schwächer als erwarteten Zahlen zum BIP-Wachstum in Deutschland und in der Eurozone im September eine weitere Zinssenkung beschlossen werden. Am Nachmittag wird mit dem ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) aber auch der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet und könnte somit für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Zahl neu geschaffener Stellen bei 150.000 verharren.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit deutlich höheren Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 12,10 auf 2.464,00 Dollar pro Feinunze.
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Der Ölpreis machte einen kräftigen Satz nach oben, was zum einen auf die israelischen Militäraktionen in Beirut und Teheran und zum anderen aber auch auf den am Vorabend veröffentlichten Wochenbericht des American Petroleum Institute zurückzuführen war. Dieser wies nämlich mit 4,5 Millionen Barrel ein deutlich höher als prognostiziertes Lagerminus aus. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,45 auf 76,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,42 auf 79,47 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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