Goldpreis: Fed-Rechenschaftsbericht und ADP-Monatsbericht ante portas
Am Nachmittag könnten aktuelle Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt und von Fed-Chef Jerome Powell dem Goldpreis neue Impulse verleihen.
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von Jörg Bernhard
Wichtige Hinweise über die aktuelle Entwicklung des US-Arbeitsmarkts erhalten die Investoren am Nachmittag, wenn der ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) veröffentlicht wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen im Februar von 107.000 auf 150.000 erhöht haben. Um 16.00 Uhr folgt dann der halbjährliche Rechenschaftsbericht von Fed-Chef Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats zur aktuellen US-Geldpolitik. Das Thema US-Arbeitsmarkt dürfte in den kommenden Handelstagen weiterhin für erhöhte Spannung sorgen, schließlich stehen am morgigen Donnerstag der Challenger-Bericht über Stellenstreichungen sowie die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Am Freitag komplettiert dann noch der Monatsbericht des US-Arbeitsministerium das aktuelle Bild zur Lage am US-Arbeitsmarkt.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,90 auf 2.134,00 Dollar pro Feinunze.
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Trotz der eingetrübten Nachfrageperspektiven in den USA und China zeigt sich der fossile Energieträger zur Wochenmitte leicht erholt. Dies dürfte auch auf den am Dienstagabend veröffentlichten Wochenbericht des American Petroleum Institute zurückzuführen sein. Dieser wies nämlich ein deutlich geringer als prognostiziertes Lagerplus in Höhe von 423.000 Barrel aus. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Anstieg der gelagerten Ölmengen um 2,1 Millionen Barrel, während bei Benzin und Destillaten Rückgänge in Höhe von 1,6 Millionen bzw. 665.000 Barrel erwartet werden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,28 auf 78,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 82,32 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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